Glück im Unglück – Kirchengemeinde erhält 120.000 Euro zurück

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Ein Betrugsfall hat für eine katholische Kirchengemeinde im westfälischen Gütersloh eine glückliche Wendung genommen. Ein früherer Pfarrer war auf einen Online-Betrüger hereingefallen und hatte diesem mehr als 120.000 Euro aus der Kirchenkasse überwiesen. Den Schaden übernimmt nun ein Versicherer. Einen entsprechenden Bericht des WDR bestätigte das Erzbistum Paderborn am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der Versicherer springe dank einer Vermögensschadenhaftpflicht ein.

Das Erzbistum hatte den Pfarrer den Angaben zufolge 2023 beurlaubt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld klagte ihn an. Zu einem Ende des Verfahrens kam es jedoch nicht mehr, da der Geistliche schwer erkrankte und vor zwei Monaten starb. Das ersetzte Geld solle in vollem Umfang wieder der Gemeindearbeit zugeführt werden, sagte die Verwaltungsleiterin des Pastoralen Raums Gütersloh dem WDR. (KNA)

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Zusammenfassen
Ein Betrugsfall in einer katholischen Kirchengemeinde in Gütersloh hat eine positive Wendung genommen. Ein ehemaliger Pfarrer fiel einem Online-Betrüger zum Opfer und überwies über 120.000 Euro aus der Kirchenkasse. Der Schaden wird nun von einem Versicherer übernommen, wie das Erzbistum Paderborn bestätigte. Der Versicherer greift dank einer Vermögensschadenhaftpflicht ein. Der Pfarrer wurde 2023 beurlaubt und von der Staatsanwaltschaft Bielefeld angeklagt, jedoch starb er vor zwei Monaten aufgrund einer schweren Erkrankung, bevor das Verfahren abgeschlossen werden konnte. Das zurückgezahlte Geld soll vollständig der Gemeindearbeit zugutekommen, erklärte die Verwaltungsleiterin des Pastoralen Raums Gütersloh.